Lions unterstützen das Zirkusprojekt der Grundschule 3 – Ottobrunn

ZIRKUSLEBEN an der GS III in Ottobrunn

Wie 2023, als die Ottobrunner Burschen und der Lions Club München – König Otto der Schule für den Erwerb von „Pausenspielen“ mit 1.500 € unter die Arme griffen, konnte im April 2024 mit 1.300 € zum Gelingen der Projektwoche der Schule beigetragen werden.

v.l.: Lionsmitglied Reimer Rohwer, Rektorin Frau Gasparini, Erika Aulenbach, Burschenvorsitzender Tobias Jehn und Förderkreisvorsitzender Philip Klein

Das Geld wurde durch den Einsatz der Lionsmitglieder beim Glühweinverkauf im Rahmen der von den Ottobrunner Burschen veranstalteten „Wasserwerkweihnacht 2023“ erwirtschaftet.

Diesmal durften die Schülerinnen und Schüler während der Projekttage völlig in das spannende Zirkusgeschehen eintauchen.

Die leuchtenden Kinderaugen sind der Lohn für den gemeinsamen Einsatz der Burschen und der Mitglieder des Lions Clubs.

Bericht der der Grundschule zum Zirkusprojekt

Manege frei in Schule drei!

Die Grundschule an der Albert-Schweitzer-Straße hat eine herausragende Projektwoche auf die Beine gestellt. Mit Unterstützung des Elternbeirates und dem Förderverein schnupperte die Schulfamilie fünf Tage lang Zirkusluft – und das Programm gestalteten die Schüler selbst.

Am Ende einer außergewöhnlichen Woche gab es vier Vorführungen und anschließend nur noch stolze Kinder, Eltern und Lehrerinnen. In wenigen Tagen hatte das erfahrene Team des Circus Klecks ein abendfüllendes Zirkusprogramm für alle Jahrgänge eingeübt. Aus den Kindern wurden in kürzester Zeit kleine Trapezkünstler und Akrobaten, Zauberer und Fakire, Clowns und Feuerspucker. „Ein besonderes Gemeinschaftserlebnis, das die Schüler dabei unterstützt, Ängste zu überwinden und das Selbstbewusstsein zu stärken“, bilanziert Rektorin Alexandra Gasparini eine Woche, die völlig aus dem Rahmen des Schulalltags fiel.

Zunächst hatte Hausmeister Uwe Caspari dem Konvoi in der Nacht zum Sonntag das Schultor geöffnet und für Strom und Wasser gesorgt, und nach kurzer Nacht wurde am selben Tag mit viel Unterstützung aus der Schulfamilie das Zirkuszelt aufgebaut und die Manege eingerichtet. Im Vorfeld hatte das Lehrerkollegium die kleinen Stars in der Manege auf die Zirkuswoche eingestimmt und klassenübergreifend auf Projektgruppen verteilt, somit konnten die Proben für die verschiedenen, altersgemäß choreographierten Zirkusnummern zu Beginn der Schulwoche sofort beginnen.

„Mittendrin statt nur dabei“ ist offenbar die Arbeitsgrundlage für den Circus Klecks. Die Zirkusfamilie um Jan Sperlich hat mit dem Konzept „ProjektCircus“ nicht nur das Überleben seines Zirkusses in einer pädagogischen Nische gesichert, sondern auch unzähligen Kindern und Eltern unvergessliche Momente beschert. „Computer, Gameboys und Fernseher verlieren ihren Reiz“, heißt es – durchaus zu Recht – auf der Homepage des Traditionsunternehmens (https://projektcircusklecks.de/), das bereits bis 2025 hinein ausgebucht ist.

Kein Wunder also, dass die Schule sich gedulden musste: Zwei Jahre hat die Schulfamilie warten müssen, bis diese Projektwoche realisiert werden konnte. Und als es soweit war, waren helfende Hände zuhauf vorhanden. Der Auf- und Abbau fand unter Anleitung der Zirkus-Mitarbeiter statt, viele Eltern investierten, auch zusammen mit ihren Kindern, ein paar Stunden ihrer Freizeit. Mit Silke Arnold war auch die Schulverwaltung vor Ort aktiv, die sonst im Hintergrund die organisatorischen Aufgaben rund um die Projektwoche stemmte.

Die generationenübergreifende Zusammenarbeit hat den Zusammenhalt in der Schule gestärkt, davon sind Schulrektorin Alexandra Gasparini und ihre Stellvertreterin Christiane Koller überzeugt. Während Koller das parallellaufende Schulfest betreute, stieg Gasparini zum Abschluss des von vielen Eltern und Familienangehörigen umjubelten Zirkusprogramms auch selbst in die Manege und bedankte sich bei allen, die Hand in Hand für den Erfolg der Projektwoche gearbeitet hatten. Mit Applaus bedacht wurden nicht nur Zirkusmitarbeiter, Schulleitung und Kollegium, sondern auch Elternbeirat, Förderverein sowie der Lions Club München- König Otto und der Burschenverein Ottobrunn. Die örtlichen Lions und Burschen hatten das Zirkusprojekt mit dem Erlös aus dem gemeinsam organisierten Weihnachtsmarkt am Wasserwerk mit 1.300,- EUR gesponsort.