Am Sonntag, 13. Juni 2021, 13 Uhr, startete nach einem ca. 25 Minuten dauernden Spaziergang die Einladung bei unserem Freund Thomas H., seit knapp 5 Jahren begeisterter Hobby-Imker.
Thomas besitzt am Waldrand nahe Brunnthal ein Bienenhaus mit 17 Bienen-Völkern. Seit Beginn der Pacht, die mit verschiedenen, strengen Auflagen verbunden ist, betreibt er dieses Hobby mit Hilfe seiner Frau Kristin und der 13-jährigen Tochter.
Die Bienen werden 2x pro Woche von Thomas versorgt; er schaut nach, ob keines der Völker sich abgesetzt hat, „ausgeschwärmt“ ist und eingefangen werden muss. Notwendige Futtermengen werden wieder aufgefüllt.
Wir wurden mit kurzen, präzisen Erklärungen über ein Bienenvolk und die Tätigkeit eines Imkers aufgeklärt, wie die verschiedenen Typen der Bienen, die Königin in Größe und Gewicht, deren Aufgabenbereich innerhalb des Hauses, die Fütterung (Glucose, Gelée Royal u.a.m.) den Flug der Bienen zur Nektargewinnung, und auch, wie es um den Gewinn aus diesen Bemühungen um den Waldhonig steht.
Thomas erklärte uns aber auch, wie fälschlicherweise der Volksausdruck für Drohnen gebraucht wird, nämlich: die Drohne. Korrekt aber heißt es „der Drohn“ (MZ die Drohnen), deren einziger Zweck ihres Daseins die Befruchtung der von der Königin in Mengen gelegten Eier ist, danach werden sie getötet. Aufgaben der Königin, der sogen. Arbeitsbienen sowie sonstige Fragen wurden anhand der von der Fa. Schwartau zur Verfügung gestellten Schaubilder, die an drei Flip-Charts aufgehängt waren, gezeigt und erklärt.
Auch wenn Vorsicht am Bienenhaus wegen der ein- und ausfliegenden „Arbeitsbienen“ angesagt war, gab es doch unter den anwesenden (9) Kindern viele Mutige, die sich von Thomas einen Drohn auf die Hand oder den Finger setzen ließen, vertrauten sie doch dem Imker und seiner Versicherung, dass der Drohn keinen Stachel hat und so auch nicht stechen kann.
Nach diesen interessanten Berichten aus dem Leben der Bienen saßen wir noch bis in den späten Nachmittag zusammen.
Herzlicher Dank an Thomas und Kristin, die uns Alle so lieb aufgenommen und auch noch bewirtet haben!
Barbara